ETA+ ist eine cloud-basierten Lösung für Smart Building Management (BMS). ETA+ integriert viele BMS Legacy-Systeme und Smart Home Plattformen. Derzeit sind etwa 4.000 der rund 6.000 Sensoren und Aktoren im Markt über ETA+ ansprechbar.
Was macht ETA+
ETA+ bietet Inhabern und Verwaltern von Immobilien eine monatlich abgerechnete technische Dienstleistung (Platform-as-a-Service). Diese umfasst das automatisierte Sammeln, Speichern und Verarbeiten von Energie- und Gebäudedaten zur Gewinnung von Informationen und Analysen. Damit kann die Zielgruppe einerseits Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs identifizieren und überwachen als auch die steigende Zahl von technisch vernetzten Mess- und Steuerungs-Geräten miteinander logisch verknüpfen.
Was ist der Markt für ETA+
Der relevante Markt für die Lösung ETA+ umfasst 75% des Gebäudebestands in Deutschland, also ca. 17,4 Mio. Gebäude. Dazu zählen Gewerbe-Immobilien, Bürogebäude, Mehrfamilienhäuser, öffentliche Gebäude und Einfamilienhäuser mit technisch affinen Inhabern (Prosumern), die z. B. Energiespeicher und Photovoltaik-Anlagen betreiben wollen.
Wie funktioniert das Business Modell von ETA+
Privathaushalte können ETA+ kostenlos nutzen (Freemium). Für gewerbliche Kunden richtet sich der monatliche Preis für die Dienstleistung nach Anzahl der Daten liefernden Geräte sowie nach Menge der zu verarbeitenden Daten.
Viaticum unterstützt das Management-Team und finanziert gemeinsam mit anderen Investoren den weitere Ausbau der Plattform und den Aufbau des Vertriebs.
Es dürfte unumstritten sein, dass es ein immer stärkeres politisches und ökologisches Interesse hin zur Nachhaltigkeit und weg von den üblichen "Problemkindern" wie Autos, Kohlekraftwerken und Flugverkehr gibt. Einer der größten CO2 Produzenten scheint jedoch fast vollständig aus dem Sichtfeld der meisten Menschen gerückt zu sein: Die 22,5 Millionen Gebäude, welche jeden Tag beheizt, gekühlt, durchlüftet, erleuchtet und mit Strom versorgt werden müssen.
Diese Gebäude verbrauchen zusammen 43% der gesamten Energie in Deutschland. Das entspricht 2.540 TWh und sorgt für knapp 50% aller CO2-Emissionen, genauer gesagt 389 Mio. Tonnen CO2 pro Jahr.
28% (671 TWh) davon werden alleine für Heizung, Lüftung und Klimaanlagen (HVAC) verbraucht.
Und dass sich an diesem riesigen Energieverbrauch nichts verändern lässt, ist ein Fehlglaube. Fast alle Gebäude haben das Potential, ihre Energieeffizienz um 30% oder mehr zu steigern - und ihre CO2-Emissionen ebenso stark zu senken.